CLICK HERE FOR THOUSANDS OF FREE BLOGGER TEMPLATES »
Betreten auf eigene Gefahr

Eltern haften für ihre Kinder

Do not try this at home

06.09.2009

Transzendenz

Ihr unterschätzt Gott, wenn Ihr ihn in einer einzigen Religion glaubt einfangen zu können.

Wieso sollte ER nicht so groß sein, dass er auch sich im Yoga zu erkennen geben kann.

Fesseln wollt ihr ihn, halten, abbilden, behalten. Das ist unser aller Schwäche.
Schwäche, wie Sünde.
Aber die Befreiung ist die Verheißung. Die Befreiung von der Sünde, des Geistes.
Die Erlösung.
Wie Liebe loslassen ist.

Erst da glaubt ihr.

Aber nicht, dass ich predigen will Ihr sollt! Nein, ich meine Ihr dürft, Ihr könnt.

26.08.2009

Ich wäre gerne meinen Kopf los





Seit ich denken kann ist es so, und trotz aller Bemühungen, es wird nicht weniger, im Gegenteil denke ich manchmal.
Ich denke zu viel.
Nach außen hin kann ich souverän wirken, phantasievoll, liebevoll, sensibel, klug.
In mir drinnen ist immer Unsicherheit, immer Angst, immer Nachdenken, Vordenken, Planen, was nicht umgesetzt ist. Mein Hirn ist ständig am rotieren, zufrieden bin ich nie. Ruhig kenne ich mich nicht. Dabei kann ich nach außen genauso wirken.
Aber es ist alles anders. Ich tue nie, was ich mir vornehme, ich mache und mache mir nichts, als Sorgen. Und weiß nicht, wie man damit aufhört.
Ich kann einfach spontan sein, aber dann bekomme ich Angst, dass nie etwas ordentlich bei mir wird, sondern alles im Chaos bleibt. Wobei mehr Chaos als jetzt ...geht das überhaupt?

Angst – und Panikattacken seit Monaten morgens beim Aufwachen. Entweder es betrifft die finanzielle Situation oder etwas, das gemacht werden muss bis Anfang Dezember. Seit Monaten erzähle ich, wie schön ich alles finde, wie toll ich es finde, wie sehr ich es will und liebe es sowieso jetzt schon.
Andererseits bin ich nur krank, habe Schmerzen, bin arbeitsunfähig, handlungsunfähig, unzufrieden, ängstlich, durcheinander und süchtig.

Ich versuche es mir von der Seele zu schreiben und denke gleichzeitig, ich habe besseres zu tun. Es geht nur weg, wenn man etwas tut, aber tun hieße, ich brauche einen Plan, weil ohne wird es nichts. Einen Plan machen ist aber auch Unsinn, weil umgesetzt bekomme ich ihn eh nie – spätestens, wenn ich wieder krank werde hat sich der Plan erledigt. Ich habe immer nur die besten Absichten, aber in der Umsetzung hapert es mehr als sonst wo. Was nutzen einem gute Vorsätze?
Liebenswert, wie unbeholfen ich bin?
Und ich versuche ja glücklich zu sein, ich versuche mich anzunehmen, wie ich bin, aber mein Gefühl macht nicht mit. Es bleibt immer dabei, es gäbe noch etwas, das ich tun müsste, erst dann könnte ich glücklich sein, dürfte glücklich sein.
Ich bin nicht plötzlich so zuversichtlich, dass ich aus mir heraus das Gefühl habe sinn – und planvoll zu handeln. Um dann mit dem Ergebnis zufrieden zu sein.
Nein, ich halte mich auf damit keine Entscheidungen zu treffen und selbst wenn ich sie treffe ich handele nicht danach und bin doch wieder unglücklich und ängstlich.

Kann mir nicht jemand das mal bitte um Himmels willen nehmen? Kann ich denn nicht endlich mal zufrieden mit mir sein? Ruhig werden? Machen, was ich will und einfach zufrieden mit mir sein? Glücklich und zufrieden!
Entweder muss es mir gegeben werden oder ich will es mir endlich nehmen können. Das kann ja nicht sein. Irgendwann muss einfach mal Schluss sein!

26.07.2009

Tonight

12.06.2009

Sometimes

Manchmal...

...denke ich, Du weißt gar nicht, wie sehr ich Dich liebe.
...zeige ich Dir zu sehr wie sehr ich Dich brauche.
...will ich nur für Dich da sein.
...erkenne ich zuviel von mir in Dir.
...kann ich mich selbst weder leiden noch retten.
...nervst Du mich.
...würde ich Dich am liebsten weit weg von mir stoßen.
...fühle ich wie sehr Du mich liebst.
...entgleitest Du mir einfach, verschwindest ohne Spur.
...verletzt Du mich.
...verletze ich Dich.
...wirst Du durch mich.
...werde ich durch Dich.
...fehlst Du mir.
...bist Du mir näher als egal was auf der Welt.
...bin ich zutiefst von Dir gerührt.
...spürst Du meine Liebe.
...habe ich Angst wir sind nur noch Freunde.
...habe ich Angst, Du kannst mir nicht verzeihen, wie sehr Du es auch wolltest.
...reden wir zu wenig miteinander.
...sagen wir genau das Richtige.
...möchte ich Dich nur loslassen, damit Du wirklich glücklich sein kannst.
...lasse ich Dich los.

Und für immer bist Du ein Teil von mir und ich bin ein Teil von Dir.

06.05.2009

Sowas in der Art....

Ich bin wahrscheinlich wirklich eine Künstlerin.

Schon zweimal wurde ich gefragt, was ich eigentlich in einer Klinik für Psychiatrie gemacht hätte. Von Psychologen außerhalb dieses Prozesses. Und jedesmal hielt ich es für eine Drohung, eine Mahnung, eine Kritik. Von wegen ich hätte es nicht verdient.
Aber sie meinten erstmal nicht mich, dachte ich dann.
Jetzt aber weiß ich was sie meinten, oder vielmehr, was für mich einen Sinn macht.
Sie sind auf mich hereingefallen. Ich habe einfach bekommen, was ich wollte. Der Aufenthalt in so einer Anstalt ist aber nichts, das man bekommt, weil man es einfach halt mal so gerne würde. „Luxusseminar für Frustrierte“.Aber ich habe es gebraucht. Es hat mich auch stabilisiert.
Ich habe sie manipuliert. In dem ich gespielt habe. Was wahr war. Was hätte werden können, und was gewesen war. Lebenskünstlerin.

Ich bin so kreativ und intelligent, so sensibel und eigen, dass ich auch sehr gut psychotisch werden könnte. Es in Ansätzen schon war. Wie alle Künstler. Alle sind und waren verrückt, süchtig und begabt.

Wie ich.

19.04.2009

It's in the water, Baby!

Ich hab es so gut bei Dir.
Ohne Dich wollte ich einfach nie leben.

Der einzige Zeitpunkt, an dem Du Fehler machst ist wenn Du mir nicht vertrauen kannst.
Ich habe sehr wohl verstanden. Ich habe in Dich hinein gesehen und es erlebt als wäre es meine Realität. Ich war dort, ich war Du.
Ich spüre den Schmerz, ich verstehe ihn nicht nur.

Aber für mich sieht es anders aus und solange Du das nicht siehst solange kannst Du mir nicht vertrauen.Durch meine Augen sehen, was ich damit meine, wenn ich sage, Du machst mich fertig.
Ich wollte mir auch nicht ansehen, wie ich zu Dir war – durch Deine Augen. Weil es mehr schmerzt als den anderen enttäuscht zu haben. Es ist vielmehr gegen mich selbst gerichtet.

Die Enttäuschung darüber, wie ich nur denjenigen, ohne den ich nicht leben kann so enttäuschen konnte die schmerzt mehr als der eigene Schmerz des Enttäuschtwerdens.

Das verlangt das größere Bestehenkönnen sich dem auszusetzen.
Niemand kann uns so verletzen wie wir selbst, von niemandem können wir so bodenlos enttäuscht werden und sein.

Es ist was es ist.
Noch nie war mir jemand so nahe wie Du im Moment. Und ich bin stolz und glücklich. Weil ich es mir so vorgestellt habe. Wobei es mit Dir sowieso immer das gleiche ist: keine Vorstellung, keine Phantasie kann mit der Realität mithalten, die Du bietest. Du bist derjenige, der mich glücklicher als meine Träume macht.
Und deshalb kannst Du, wenn Du Dir so liebvoll wie ich es empfinde ins Gesicht siehst, Dir vertrauen mir zu vertrauen.
Aber Du mußt Dich ansehen. Durch mich.


Ich habe meine Fehler und sie können komisch aussehen, weil sie sich wirklich komisch anfühlen. Aber ich habe gar keine andere Wahl als Dich zu lieben.

Weiß Du noch die Sehnsucht? Vielleicht gibt es Menschen, bei denen sie wirklich ein Glaube erlösen kann. Andere stehen so feste mit ihren Füßen auf dem Boden, dass sie soetwas nicht mal brauchen. Ich habe es letztlich nach Menschen, nach Beziehungen.

Und wenn Du mir vertraust und es willst (oder andersrum) erfüllst Du sie mir.

Es ist wie es ist, Du und ich sind nun wirklich und für immer eins.

03.04.2009

Loslassen





Kann man überhaupt loslasssen? Von sich aus, aktiv!? Sich vornehmen mal loszulassen. Tun wir doch alle?! Zumindest die mit gewissen Sensibilitäten oder Zugängen zum Ganzen.

Sich vornehmen loszulassen funktioniert eigentlich per defintion doch gar nicht. Genauso wenig wie fühlen. Man kann nicht 'auf Befehl' fühlen. Klingt wie die Aufforderung: 'Jetzt sei doch mal spontan'.

Sobald ich das Vorhaben habe kontrolliere ich doch schon. Wenn ich eine Handlung vollführe kann ich nicht mehr loslassen, weil ich die Kontrolle über meine Muskeln haben muss. Man kann sich nicht vornehmen loszulassen.

Es überkommt Dich. Das Gefühl, dass der Kopf, der Körper, der Geist, die Seele und die ganze Welt zerschmelzen. Kein Ich, kein Du, keine Zeit. Und höchste Erfüllung, ideale Erregung. So ähnlich wird auch der 'Workflow' beschreiben.

Von dem indischen Herrn mit dem unglaublichen Namen. Chiccentmihali oder so (ok, fast, er heißt Mihaly Csikszentmihalyi und ein Inder ist er auch nicht. Schade, ich fand das klang so. Wie ich auch immer meine Perser zu erkennen, mich aber auch öfters täusche.)

Das sind Dinge, die man nicht bewusst herbeiführen kann. Nur habe ich das Gefühl ich habe zuwenige dieser Momente. Beim Schreiben kann ich das haben. Mir selbst nahe sein, die richtige Geschwindigkeit zu finden, darin aufzugehen, was ich tue.

Aber ich warte Tag um Tag, Jahr um Jahr auf den Moment, in dem ich die Erleuchtung hab. Die Erkenntnis, nach der ich loslassen kann. Mich fallenlassen, auf meine Instinkte vertrauend fühlen. Wenn ich endlich aufhöre zu denken.


Aber mal ganz im ernst, wieso sollte ich aufhören wollen zu denken?

Nein, ich will ein Gleichgewicht haben, ein Fluss sein. Von Gehirn und Gefühl,von Worten und Taten. Sie sollen miteinander kommunizieren und einen eigenen Weg finden. Zusammenarbeiten, sich ergänzen. Sich respektieren und gleichwertig zum Tragen kommen. Bei jeder Entscheidung, jeder Verantwortung, und jeder Handlung. Jeder dort, wo er hingehört, das tuend, was er am besten kann.

Dann könnte ich loslassen. Dann hätte ich losgelassen.



Ich wollte nie etwas anderes, als Menschheitsgeheimnisse erfahren und teilen.