Ich hab gelernt mich selbst zu halten.
Ich hab gelernt Schönes für mich zu tun.
Ich hab gelernt mich für mich zu aktivieren.
Es kostet mich noch Kraft, es passiert nicht von alleine. Ich hätte noch lange dort bleiben können um noch mehr zu lernen, um es in klinischer Umgebung zu üben. Aber die beste Übung ist und bleibt mein ‚reallife‘. Hier muss ich nicht misstrauen, ob ich es dann, wenn es drauf ankommt auch kann, sondern hier ist das Draufankommen.
Ich hab meine Einbrüche, gerade in den kritischen Momenten von Absagen für Arbeitsstellen oder Praktikumsstellen. Und es zieht mich runter. Aber ich kann das Muster, in dem es mich runterzieht als solches erkennen und schwimmen, was das Zeug hält. Statt die Luft anzuhalten und mich runterziehen zu lassen, statt mich selbst noch fertiger zu machen habe ich gelernt ich muss es nicht so machen. Ich kann auch anders reagieren. Ich habe es tatsächlich mitnehmen können. Und brauche auch niemanden, der es mir vorbetet, oder mich so provoziert, dass ich handele, empfinde. Ich kann das ganz alleine. Es wird noch einige Situationen geben, die mich runterziehen könnten. Aber ich sehe ich kann mich halten, ich kann schwimmen, wenn es drauf ankommt, ich kann mich selbst retten. Statt das Unglück mir zuzuschreiben und es zu verstärken.
Von allem, was ich mitzunehmen hoffte, ist das das Wertvollste.
Es ist schon eine harte Gabe, wenn man nicht nur über Unglück traurig ist, sondern sich selbst dafür bestraft. Sich selbst die Schuld gibt für das Unglück und sich daraus nicht zieht es auch selbst wieder umkehren zu können, sondern sadistisch sich selbst weiter reinzutreiben. Es klingt auch so, wie ich es aufschreibe paradox, vollkommen unvernünftig. Abr es ist so, es ist als Muster noch immer iin mir drin. Es ist geradezu eine Sehnsucht, ein Verlangen. Mich selbst zu verletzen, wenn ich verletzt bin. Keine Ahnung eigentlich woher das kommt, was da schiefgelaufen ist, wie Menschen auf sowas kommen. Aber es war so, und wenn ich nicht auf mich aufpasse überkommt mich das auch noch. Eine tiefe Sehnsucht zu ertrinken. Weil sowieso alles scheisse ist, ich scheisse bin, und es fühlt sich so schön intensiv an. Vertraut. Nicht mal einfach aufgeben, sondern sich in das Elend hineinstürzen. Es ist so vertraut, es ist wie ein Freund, der mich kennt, den ich kenne. Und die Hoffnung, wenn ich es soweit kommen lasse, ich vielleicht zu dem Punkt komme, an dem ich die ewige Stille finde - endlich.
Aber es gibt sie tatsächich, die guten und die schlechten Freunde. Manchmal sogar in ein und derselben Person.
Vielleicht habe ich ‚einfach‘ gelernt mir selbst zu verzeihen.
Danke.
17.07.2008
Blumen - ein Dankeschön
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12.07.2008
Anleitung zum Glücklichsein
Halte Ausschau nach Deinen positiven Seiten, Erfolgen und Stärken und halte sie Dir ständig vor Augen.
Habe Nachsicht mit Dir und unterlasse harte Selbstkritik, wenn Du Fehler machst oder versagst.
Nimm Deine Bedürfnisse ernst und handele danach.
Suche nicht nach Gründen für Dein Unglücklichsein sondern nach Möglichkeiten für Dein Glücklichsein.
Sieh Dich als einzigartig an, erkenne Deine Stärken und Fähigkeiten und mach das Beste aus ihnen.
Sei dankbar und erfreue Dich an dem, was Du hast, schätze, was Du besitzt oder erreicht hast.
Habe Nachsicht mit Deinen Mitmenschen, und unterlasse harte Kritik, wenn sie Fehler machen oder versagen.
Halte Körper und Geist in Bewegung.
Verurteile Dich nicht, sondern übernimm die Verantwortung für Dein Handeln.
Vertraue Dir und Deinen Mitmenschen.
Zeige Deine wahren Gefühle.
Verwirkliche Deine kleinen und grossen Träume hier und heute.
Sprich Deine Wünsche aus statt anderen die Schuld für deren Nichterfüllung zu geben.
Sei Du, nicht perfekt.
Du kannst alle Deine Gefühle durch die Kontrolle Deiner eigenen Gedanken steuern und bist ihnen und Deinen Mitmenschen nicht ausgeliefert.
Wisse, Du kannst Dich entwickeln und tu das.
Wünsch Dir Liebe, aber fordere sie nicht.
Sieh nicht nach hinten, wenn Du nach vorne gehst.
Sei zuversichtlich in das, was Du säst.
Glaube an Dich, zweifele nicht.
Lerne Dich selbst gut zu denken.
Sieh Dich selbst als Glückspilz.
Bringe das in Deine Arbeit ein, was sie Dir bringen soll.
Überlasse die Verantwortung für die Gefühle anderer diesen Anderen.
Finde Deinen eigenen Weg und gehe ihn, ungeachtet der Bewertung durch andere.
Gehe mit Problemen um.
Stärke Deine Gesundheit mit posivtiven Gedanken und Vorstellungen über sie.
Sorge Dich nicht, handele.
Suche nicht nach Schwierigkeiten, erfreue Dich an den guten und schönen Dingen.
Sag Dir, dass Du es kannst und schaffen wirst.
Mache es Dir recht, nicht anderen.
Ändere, was Du ändern kannst und akzeptiere das, was Du nicht ändern kannst.
( nach Dr. Rolf Merkle, Ausführungen hier )
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05.07.2008
02.07.2008
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