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Betreten auf eigene Gefahr

Eltern haften für ihre Kinder

Do not try this at home

31.08.2008

Süße Träume





Die Alten und Weisen standen um sein Bett. Manche waren dunkel gekleidet, andere in strahlenden weissen Farben, manche in Fetzen, andere festlich geschmückt und mit Gold behängt. Sie versammelten die Ruhe der Weisheit und des reinen weiten Geistes. Sie waren es, die die Geschicke der Menschen beobachteten und rief einer sie an konnten sie mit ihrer Macht eingreifen zum Wohle des Bittenden. Von selbst griffen sie nie in das Weltgeschehen ein, es sei denn sie beschlossen dies einhellig.
So war es dieses Mal gewesen. Das Kind auf dem Bett schlief friedlich, sah im Schlaf wie ein Engel aus. Ob es ein Junge oder ein Mädchen war, war weder zu erkennen, noch von Wichtigkeit. Das Bett war mit hellem Stoff bezogen, die weiche Decke hob und senkte sich sanft zum Rhythmus des schlafenden Atems.
Die Weisen hatten einen Zauber des Schutzes um das schlafende Kind gelegt, es sah aus wie eine gläserne Halbkugel, hier und da funkelte die Kraft des Zaubers auf der Oberfläche.
„Es soll ausruhen.“ Die anderen nickten stumm. „Es hat viel durchleben müssen und wird die Kraft brauchen für die kommenden anstrengenden Aufgaben.“ Wieder stummes Nicken. „Es wird die Welt verändern.“
Ein Lächeln lag auf den Lippen der Weisen als sie das Zimmer mit dem Bett verließen und dem Kind besonders wohltuende Träume schenkten.

27.08.2008

Scratch




Schwarze Schatten kribbelnder
krabbelnder ameisengleicher
Viecher. In mir,
um mich, lassen mich keinen klaren
Gedanken fassen, nicht zur Ruhe kommen.
Sie sind gekommen um die Kadaver meines
Willens, meines Mutes,
meines Herzens zu ihrem Bau zu machen.
Ihre Larven füttern sie
mit meinen Gedanken,
mit meiner Haut und meinen Haaren.
Tausendfach winzigklein
aber zusammen können
sie tödlich sein.

Und manchmal, manchmal
nehm ich
eine Nadel mir,
dünn und spitz,
ramme sie in das Tier
und spieße es auf damit,
reiß ihm einzeln jedes Bein heraus,
dreh und wende es,
köpf‘ es mit Genuß
und quetsch
-zu guter Letzt-
das letzte bißchen
Leben aus ihm raus.

24.08.2008

Vom Wollen zum Können und zurück



„Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will.“ Schoppenhauer


Der Punkt ist, ich muß es wollen.
Das wußte ich die ganze Zeit, und ich hasse diesen Ausdruck, solange ich nicht kann.

Wir kennen das doch alle, oder!?

Es geht nicht darum, ob jemand von mir Urinproben verlangt oder nicht. Es geht nicht darum, ob ich später auf mich stolz sein werde. Auch nicht darum, ob sonstwer stolz auf mich wäre, nichtmal darum ob es jemand ist.
Es geht nicht um Abmachungen, mit mir oder Anderen. Nicht darum, wie ich es erreichen kann. Es geht nicht darum, was es mir einfacher macht und was schwerer.

Das sind alles die Wege dorthinzufinden.
Das sind die Dinge, die Dich halten, wenn Du vergeblich versuchst zu wollen. Weil Du weißt nur so wird es gelingen, aber nicht kannst. Und irgendwann willst Du auch nicht mehr. Weil die fremden und vertrauten Stimmen der Anderen, aber letztlich Dir selbst, sagen: „Du mußt“.

Nein.


Nicht, Du mußt wollen, sondern nur wollen mußt Du können. Und ob wir das können oder nicht, liegt in meinen Augen nicht alleine an uns. Wir haben Wege dorthin und wir können sie beschreiten, wenn wir das Wollen suchen. Und sie werden uns führen.

Aber erleuchten tun wir uns letztlich selbst, der richtige Moment, die guten Geister. Manchmal der richtige Mensch zur richtigen Zeit. Die, die wir dann lieben werden, unser Leben lang.

Und dann können wir wollen und es ist alles, was wir brauchen. Das Einzige, was sein muß.
Aber gleichzeitig das Entscheidende, um zu können, was wir wollen.


Ich liebe das Leben gerade. Danke an meine Engel. Danke an mich. Ich bin glücklich.



Und ich will nicht mehr kiffen. Nicht mehr, wie ich es tat. Nie wieder. Ich verurteile aber auch nicht mehr, dass ich es tat oder tue. Ich will nur einfach nicht mehr. Und es ist egal, ob um mich herum geraucht wird oder nicht, ob ich alleine bin, es Dinge gibt, die nicht ausgesprochen werden und mich unter Druck setzen deshalb. Das spielt alles keine Rolle.

Ich gehe meine Wege. Und mein Wille wird mich tragen. Sonst nichts und niemand. Und meine Freunde liebe ich und sie lieben mich.

Früher hab ich bei Bob Marleys „Forever lovin‘ Jah“ „ we’ll be forever love eacha [eachother]“ verstanden.

„Everything in life got its own purpose, find its reason in every season, forever, yeah.“