Nicht in der Erfüllung liegt der Reiz.
Er liegt nicht im Konkreten,
Machbaren. Nicht in Bezeugungen der
Wahrhaftigkeit.
Nicht in dem, was wirklich ist.
Sondern nur darin, was sein könnte
liegt die Magie des Augenblickes,
der schieren Unendlichkeit.
Benennen wir sie, wirkt sie schal,
beschwören wir sie
erstickt sie an Beweisen.
Im Dazwischen, dort wo Deine und meine Träume
von Dir und mir losgelöst ihre eigene Verbindung eingehen
dort liegt meine Sehnsucht,
mein Trieb zu lieben.
Nicht dort, wo wir uns einander Treue schwören und sie beschließen.
Sondern dort, wo Träume real sind
liebe ich es zu leben.
Aber wohl auch nur, wenn ich die Sicherheit habe zur Sicherheit
zurückkehren zu können.
Auch ich muss die Spannung irgendwann auflösen
und zu meinen Träumen, meiner Liebe stehen.
Muss Dir gestehen wie sehr ich Dich liebe.
Aber nicht weil man sie fesseln kann
ist sie wahr,
sondern nur in ihrer Schönheit unzerstörbar
dort,
wo sie herkam. Unkontrollierbar für uns,
sich selbst genug. Und aus sich
selbst erweckt.
Erreichbar nur in der ewig währenden Sehnsucht
nach dem Unerreichbaren.
Wirklich wahr ist beides. Der Wunsch nach Sicherheit geben und nehmen.
Und der Sehnsucht nach einer Welt,
in der niemals irgendetwas bewiesen, belegt und sicher ist.
Beides brauche ich,
beides lebe ich, beides ist in mir.
12.01.2009
Nüchtern betrachtet...
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