Sich darauf verlassen können geliebt zu werden.
Gut, ich behaupte ich habe dieses Glück erfahren, wie nach allen guten Lehrbüchern: 'meine Mama hat mich lieb'. Diese Erkenntnis zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben. Manchmal denke ich das hat mir vor den Abgründen – Suizid, Psychose- tatsächlich bewahrt.
Aber da gibt es eben etwas, das sich dem so stark entgegensetzt. Die andere Seite, so weit entfernt, dass es mich zwischen den zwei Punkten zu zerreißen droht.
Ich habe Probleme mit dem Männlichen an sich. Dadurch auch mit Männern, auch mit Frauen, mit dem Frau-sein. Ying ohne Yang is halt nicht.
Die Balance die fehlt. Wenn zwei Gegensätze zu weit auseinander liegen zerreißt eben manchmal das Band dazwischen doch.Und mit der kosmischen Ordnung hat es sich dann auch.
Ich war in Urspring auch deshalb so glücklich, weil ich meinen Vater in mir aufkommen spürte. Es waren durchsetzungsstarke, prinzipengeleitete Seiten an mir. Und sie waren erfolgreich. Es hat mich ganz gemacht.
Ich kann die Menschen an sich und damit auch mich abgöttisch lieben.
Das muss ich nicht aufgeben. Im Gegenteil.Aber um ganz zu sein muss die andere Seite auch sein.
Eine Annäherung.Zärtlich.
Ich kann mich darauf verlassen, dass Du mich liebst.
Ist das nicht ein Widerspruch in sich?
Nein, ich glaube das ist, was wir alle wollen, obwohl es zur Zeit sehr unpopulär ist.
Zur Beruhigung derer: ich kann mich nicht darauf verlassen, dass Du immer bleibst.
Sowieso egal,, was sein wird. Es ist kein Traum den ich habe – ob es populär ist, oder nicht. Es ist vielmehr eine Feststellung. Eine Schlussfolgerung aus der Vergangenheit. Oh ja, und ob ich es will oder nicht, ich stelle Dich auf verdammt harte Proben, mein Liebling.
Aber damit noch tausendmal schöner als jeder Traum.
Genauso wie unser 'Zusammensein'. Das schönste ist, es ist schöner als ein Traum, als jeder Traum.
Wahre Liebe ist symbiotisch in sich. Nicht parasitär, mit dem symbiotisch heutezutage allzugern verwechselt wird. Sondern symbiotisch. Also auch, sie ist natürlich auch noch viel anderes mehr. Aber sie ist auch symbiotisch.
Ich schweife ab. Weil es eigentlich viel zu heftig ist. Diese Erkenntnis. Wenn man bedenkt, womit es eingeleitet ist. Also in mir unvergänglich verknüpft.Wenn man mein Mißtrauen bedenkt, ist diese Liebe wirklich ein Geschenk des Himmels.
Mein Atem bleibt mir weg, mein Herz schlägt bis zum Hals, in dem ich einen Knoten hab. Weshalb mir auch schlecht wird, obwohl sich die Schmetterlinge in meinem Bauch wohl fühlen.
Ich will nichts mehr, als sowas an mich heranlassen zu können.Ich will keine Proben mehr. Keine Prüfungen. Kein Misstrauen. Kein Knoten im Hals.
Nur fühlen, dass es numal 'einfach so ist'.
Ja, es gibt das. Der Moment in dem Du erkennst, dass Du sonst nichts zum Leben brauchst.
Ihr kümmert Euch umeinander, als sei es seit jeher so bestimmt. Dich zu nähren fühlt sich an wie mein Sinn. Und ich weiß, ich werde auch an Dir satt.
Man braucht sonst nichts. Es ist einfach so.
Und dann eröffnet sich eine Welt. Eine, die immer da ist, aber zu oft verschlossen. Wie ein Heimkommen und doch so spannend wie etwas vollkommen unbekanntes. Es fesselt Dich und läßt Dich frei gleichzeitig.
Die wahre Liebe ist nicht Verliebtsein, aber Verliebtsein gibt es auch in der Liebe.
Aber die wahre Liebe, zumindest so sehen es die Indianer, die Liebe als Prinzip ist das, was gibt und mehr davon wird. Das einzige Prinzip, das so funktioniert. Aber dieses eine tut es tatsächlich.
Es ist so wunderschön, lass es uns feiern, solange die Nächte und die Tage sind.
28.03.2009
Liebling
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