CLICK HERE FOR THOUSANDS OF FREE BLOGGER TEMPLATES »
Betreten auf eigene Gefahr

Eltern haften für ihre Kinder

Do not try this at home

19.04.2009

It's in the water, Baby!

Ich hab es so gut bei Dir.
Ohne Dich wollte ich einfach nie leben.

Der einzige Zeitpunkt, an dem Du Fehler machst ist wenn Du mir nicht vertrauen kannst.
Ich habe sehr wohl verstanden. Ich habe in Dich hinein gesehen und es erlebt als wäre es meine Realität. Ich war dort, ich war Du.
Ich spüre den Schmerz, ich verstehe ihn nicht nur.

Aber für mich sieht es anders aus und solange Du das nicht siehst solange kannst Du mir nicht vertrauen.Durch meine Augen sehen, was ich damit meine, wenn ich sage, Du machst mich fertig.
Ich wollte mir auch nicht ansehen, wie ich zu Dir war – durch Deine Augen. Weil es mehr schmerzt als den anderen enttäuscht zu haben. Es ist vielmehr gegen mich selbst gerichtet.

Die Enttäuschung darüber, wie ich nur denjenigen, ohne den ich nicht leben kann so enttäuschen konnte die schmerzt mehr als der eigene Schmerz des Enttäuschtwerdens.

Das verlangt das größere Bestehenkönnen sich dem auszusetzen.
Niemand kann uns so verletzen wie wir selbst, von niemandem können wir so bodenlos enttäuscht werden und sein.

Es ist was es ist.
Noch nie war mir jemand so nahe wie Du im Moment. Und ich bin stolz und glücklich. Weil ich es mir so vorgestellt habe. Wobei es mit Dir sowieso immer das gleiche ist: keine Vorstellung, keine Phantasie kann mit der Realität mithalten, die Du bietest. Du bist derjenige, der mich glücklicher als meine Träume macht.
Und deshalb kannst Du, wenn Du Dir so liebvoll wie ich es empfinde ins Gesicht siehst, Dir vertrauen mir zu vertrauen.
Aber Du mußt Dich ansehen. Durch mich.


Ich habe meine Fehler und sie können komisch aussehen, weil sie sich wirklich komisch anfühlen. Aber ich habe gar keine andere Wahl als Dich zu lieben.

Weiß Du noch die Sehnsucht? Vielleicht gibt es Menschen, bei denen sie wirklich ein Glaube erlösen kann. Andere stehen so feste mit ihren Füßen auf dem Boden, dass sie soetwas nicht mal brauchen. Ich habe es letztlich nach Menschen, nach Beziehungen.

Und wenn Du mir vertraust und es willst (oder andersrum) erfüllst Du sie mir.

Es ist wie es ist, Du und ich sind nun wirklich und für immer eins.

03.04.2009

Loslassen





Kann man überhaupt loslasssen? Von sich aus, aktiv!? Sich vornehmen mal loszulassen. Tun wir doch alle?! Zumindest die mit gewissen Sensibilitäten oder Zugängen zum Ganzen.

Sich vornehmen loszulassen funktioniert eigentlich per defintion doch gar nicht. Genauso wenig wie fühlen. Man kann nicht 'auf Befehl' fühlen. Klingt wie die Aufforderung: 'Jetzt sei doch mal spontan'.

Sobald ich das Vorhaben habe kontrolliere ich doch schon. Wenn ich eine Handlung vollführe kann ich nicht mehr loslassen, weil ich die Kontrolle über meine Muskeln haben muss. Man kann sich nicht vornehmen loszulassen.

Es überkommt Dich. Das Gefühl, dass der Kopf, der Körper, der Geist, die Seele und die ganze Welt zerschmelzen. Kein Ich, kein Du, keine Zeit. Und höchste Erfüllung, ideale Erregung. So ähnlich wird auch der 'Workflow' beschreiben.

Von dem indischen Herrn mit dem unglaublichen Namen. Chiccentmihali oder so (ok, fast, er heißt Mihaly Csikszentmihalyi und ein Inder ist er auch nicht. Schade, ich fand das klang so. Wie ich auch immer meine Perser zu erkennen, mich aber auch öfters täusche.)

Das sind Dinge, die man nicht bewusst herbeiführen kann. Nur habe ich das Gefühl ich habe zuwenige dieser Momente. Beim Schreiben kann ich das haben. Mir selbst nahe sein, die richtige Geschwindigkeit zu finden, darin aufzugehen, was ich tue.

Aber ich warte Tag um Tag, Jahr um Jahr auf den Moment, in dem ich die Erleuchtung hab. Die Erkenntnis, nach der ich loslassen kann. Mich fallenlassen, auf meine Instinkte vertrauend fühlen. Wenn ich endlich aufhöre zu denken.


Aber mal ganz im ernst, wieso sollte ich aufhören wollen zu denken?

Nein, ich will ein Gleichgewicht haben, ein Fluss sein. Von Gehirn und Gefühl,von Worten und Taten. Sie sollen miteinander kommunizieren und einen eigenen Weg finden. Zusammenarbeiten, sich ergänzen. Sich respektieren und gleichwertig zum Tragen kommen. Bei jeder Entscheidung, jeder Verantwortung, und jeder Handlung. Jeder dort, wo er hingehört, das tuend, was er am besten kann.

Dann könnte ich loslassen. Dann hätte ich losgelassen.



Ich wollte nie etwas anderes, als Menschheitsgeheimnisse erfahren und teilen.