Das Leben gerät aus allem,
was uns daran hält,
taucht er auf.
Was gegolten hat, gilt nicht mehr,
was Wahrheit war gerät in Zweifel.
Was sicher war verschwindet im Nebel,
was klar war, löst sich auf.
Das Leben an sich seine Verleugnung,
und doch nichts näher dran als er.
Wir laufen vor ihm weg
oder flüchten zu ihm hin.
Hätte das Leben ohne ihn
überhaupt einen Sinn?
Traurigkeit ohne ihn nur eine Illusion.
Liebe ein Spiel.
Das Leben an sich gibt es nicht - ohne ihn.
Und doch ist er, was
uns schmerzt, was dunkel und
bedrohlich ist.
Das Nichts durch ihn erst wirklich.
Unfassbar,
das Fehlen sein Wesen.
Unsere größte Angst, unser größter Feind,
und doch
alles ist in ihm vereint.
In Memoriam Sabine B.
31.03.2008
Der Gegenspieler
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