Rasende Gedankenfetzen
ruinieren alles
was ich mir zurechtlege
Ich habe keinen Halt, ich finde keine Ruhe
Alles auf Reset
Gäbe mir das Universum nur einmal
diese Chance
Alles anders sehen
Alles anders machen
Nur mein Grundgerüst haben
Was ich wirklich bin
Was ich wirklich will
Und dabei bleiben
mich nicht mehr von meinem Weg abbringen lassen
durch nichts
das ist das einzige, was
ich mir zu Weihnschten wünsche
Mir selbst helfen zu können,
mich nicht so hilflos ausgeliefert
schuldig fühlen
für etwas, das keine Schuld beeinhaltet
Aufrecht gehend
das Leben in meinen Händen halten
um lächelnd offen zu sein
für die Menschen um mich
in deren Gegenwart ich meine Erfüllung
leben kann
Weil ihr der Sinn seid
Mein Sinn liegt in Euch
Dazu bin ich geboren
Mit anderen Menschen zusammen erfahre ich Unendlichkeit,
die Momente die ewig sind,
weil sie uns erleuchten, wenn alles passt
wenn wir auf einer Ebene sind,
in der wir Worte haben, aber nicht brauchen,
aus denen Welten entstehen.
Erst dort die Klarheit,
ich bin am Leben und alles kann einen Sinn machen.
Ich will zurück zu der Überzeugung
ich bin so und es gibt keinen Sinn andere nach diesem zu fragen
Es gibt keinen Sinn darüber zu senieren,
ob das gut und vernünftig ist
weil es niemanden gibt, der es bestimmt, außer wir selbst.
Früher hatte ich dieses Gefühl mal, anders zu sein als andere und trotzdem oder gerade deshalb so richtig, wie das Universum mich erschaffen hat. Ich hatte ein Gefühl dafür, wie ich bin und sein will, und war mir so sicher wie das Amen in der Kirche, dass das das Richtige ist.
Vielleicht bin ich aus dem Gefühl rausgefallen, weil ich glaubte es studieren zu können. Weil ich es zur Perfektion treiben wollte das Gefühl, Gefühle sind aber schon perfekt. Ich habe es nach außen gekehrt, es auf meine Fahnen geschrieben, damit es alle sehen und habe es selbst aus den Augen verloren. Ich dachte wohl, ich könne es nur in Urspring haben und wollte es behalten. Mir war nicht klar, dass es eine Fähigkeit ist, die mit mir fest verknüpft ist.
Ich kann überall alles sein und es ist richtig. Solange ich mich lebe und liebe.
Vielleicht ist das der Schlüssel.
19.12.2007
Ein Schlüssel?
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